Polizeilich vernachlässigt?
Die Bündner SVP-Fraktion will, dass Polizeiposten in der Nähe von Grenzen wieder bedient werden. Insbesondere im Bergell sei die Bevölkerung verunsichert.
knapp zwei Drittel der Asylzentren, Unterkünfte und ähnliche Einrichtungen waren Stand Februar im Kanton belegt. In den Unterkünften waren 516 Personen aus dem angestammten Asylbereich und 471 Personen aus der Ukraine mit Schutzstatus S untergebracht. In privaten Unterkünften, also außerhalb von bestehenden Einrichtungen des Kantons, wohnten 822 Personen aus dem Flüchtlings- und Asylbereich sowie 945 Personen au der Ukraine. diese und viele weitere Zahlen gab es seitens des Kantons auf eine SVP-Fraktionsanfrage zur Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen und Asylbewerbern im Kanton. Die SVP zeigt sich in ihrer Anfrage besorgt über die Zunahme der Asylsuchenden, welche auch einen Grenzkanton wie Graubünden betreffen würde. Besorgt und polizeilich vernachlässigt fühlt sich gemäß der SVP auch die Bevölkerung im Bergell. Dies, weil es im Südtal mit dem Grenzposten Castasegna keinen eigenen Polizeiposten mehr gibt. Das Bergell werde vom 40 Kilometer und einem Pass entfernten Samedan aus bedient. Großrat Mario Salis als Erstunterzeichner spricht von einer polizeilichen Entblößung.
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