Gesundheitsversorgung in Graubünden: Herausforderungen und Zukunftsperspektiven
Rund 60 Interessierte folgten der Einladung der SVP Oberengadin Bregaglia zur Veranstaltung im Crusch Alva in Zuoz, bei der Regierungsrat Peter Peyer die aktuellen Herausforderungen der Gesundheitsversorgung in Graubünden präsentierte. Der Kanton sieht sich mit grossen Herausforderungen konfrontiert: lange Wege, saisonale Bevölkerungsschwankungen und ein zunehmender Fachkräftemangel belasten das System. Gleichzeitig steigen die Gesundheitskosten, was direkte Auswirkungen auf die Krankenkassenprämien hat.
Im anschliessenden Podiumsgespräch, an dem neben Grossrat Jan Koch auch Regierungsrat Peter Peyer teilnahm, wurden zentrale Themen vertieft. Besonders kontrovers diskutiert wurde die Zukunft des Spitals Samedan und dessen Finanzierung. Ist die dezentrale Spitalversorgung langfristig tragbar? Welche Alternativen gibt es?
Auch der Hausärztemangel, die Pflege älterer Menschen in den Regionen sowie das kantonale Rettungswesen standen im Fokus.
Das Publikum beteiligte sich rege mit Fragen, und schnell wurde klar: Die Gesundheitsversorgung in Graubünden bleibt eine grosse politische Herausforderung. Lösungen sind gefragt, um eine nachhaltige und bezahlbare Versorgung sicherzustellen.

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