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Nein zum Kredit – kein Nein zum Spital

Der Vorstand der SVP Oberengadin–Bregaglia hat sich intensiv mit der Zukunft der Stiftung Gesundheitsversorgung Oberengadin (SGO) und des Spitals Samedan befasst. Nach eingehender Beratung mit Mitgliedern aus Gemeindevorständen und dem Stiftungsrat ist klar: Ein Nein zum beantragten 50,8‑Millionen‑Kredit führt nicht automatisch zur Spitalschliessung.

 

«Die öffentliche Gesundheitsversorgung im Oberengadin bleibt gesichert – auch ohne ein Ja zur überdimensionierte Kreditvorlage», betont der Vorstand. Rechtlich und organisatorisch bestehen Möglichkeiten, den Betrieb in geeigneten Strukturen, die dafür geschaffen werden können, fortzuführen. Die Verantwortung liegt bei Stiftungsrat, der Stiftungsaufsicht und den Gerichten, ein Nein‑Szenario geordnet umzusetzen. Dieses Szenario muss bereits jetzt vorbereitet werden. Regieren heisst vorausschauen.

 

Ein Ja zur Vorlage hingegen würde die Gemeinden massiv belasten. Hauptnutzniesser wären die Kantonalbank und die Tresorerie des Kantons. Die eigentlichen Ursachen – die unpassende privatrechtliche Stiftungsstruktur und die fehlende strategische Ausrichtung – bleiben ungelöst. In zwei Jahren stünde die Region vor denselben finanziellen Sorgen. Ein Nein wird auch ein Signal an den Kanton sein,  seine nicht mehr zeitgemässe Struktur im Spitalwesen zu korrigieren und die Belastungen der Oberengadiner Gemeinden beim Finanzausgleich zu reduzieren.

 

Die SVP sieht im Nein deshalb eine Chance: für Klarheit, für einen Neustart und für eine sichere Gesundheitsversorgung, die sich die Gemeinden auch langfristig leisten können.

 

Für den Vorstand der SVP Oberengadin Bregaglia, Stefan Metzger, Präsident Startseite | Engadiner Post/Posta Ladina

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